Monument Valley

Fast jeder kennt die Landschaft mit den spitzen roten Felsen und drumherum die Wüste mit trockenen Büschen. Bekannt aus den Western Filmen, alten Trickfilmen oder von den Marlboroplakaten, ist der Monument Valley fast jedem ein Begriff. Und doch, wenn man vor Ort dieses Szenario betrachtet wirkt es einmalig und unwirklich. Irgendwo muss die Fototapete doch enden... 
Unser Campingplatz liegt diesmal neben einem "Little Tipi Village", welches für die Touristen schön hergemacht wurde. Anders als die Gäste schlafen die Angestellten in recht chaotischen Standardhäusern. Im Hinterhof lebt ein kleines Pferd und einige Hunde laufen hier wild herum. Das bewegt Junior dazu deren Tierlaute zu simulieren und besonders beim Pferdchen hört sich das sehr lustig an. 
Am Nachmittag fuhren wir zum 5 Minuten entfernten Monument Valley Visitor Center, von dem wir den zweistündigen Trail um den West Mitten Butte antraten. Die Abendsonne schenkte uns ein fantastisches Licht, um tausende Fotos zu schießen. Jeder Felsen sieht aber auch so gigantisch und toll aus, da konnten wir das unserer Kamera einfach nicht vorenthalten. Den Genießermoment hatten wir auf unserer Route dennoch alle mal und staunten über die schroffe Landschaft aus der die schornsteinartigen Felstürme rausragten. 

Der Trail selbst war anfangs überhaupt nicht anstrengend und es lief sich sehr angenehm, erst am Ende als die Sonne langsam hinter dem Berg verschwand und wir durch den roten Sand bergauf gehen mussten, spürten wir, wie der Schweiß uns über die Stirn lief. Aber vor allem wollten wir uns nicht verspäten, denn wenn die Sonne sich verabschiedet, erwartet einen nach den sommerlichen Temperaturen schnell eine kalte Brise. So liefen wir eines schnellen Schrittes und kamen pünktlich zum Sonnenuntergang am Center wieder an.

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