Silvester im Kinderparadies. Junior konnte sich austoben und die Eltern einen Blick auf das Feuerwerk genießen.
Der erste Langzeitflug mit Junior erwies sich als unkomplizierter und ging schneller vorbei als gedacht. Und das obwohl wir am Schalter vorgewarnt wurden, dass diesmal mehr Babies an Board sein werden als sonst. Mein wundervolle Gatte hat zum Glück für uns ein Babyplatz reserviert, somit habe ich viel Beinfreiheit gehabt. Junior hat noch gerade so in die Babyliege reingepasst, er musste nur die Beine etwas anwinkeln. So schlief er abwechseln dort oder auf meinem Schoß. Überraschenderweise habe ich mich danach sehr ausgeschlafen gefühlt und der Kleine wachte genau eine Minute bevor alle Lichter wieder angingen und das Frühstück vorbereitet wurde auf.
Natürlich war es auch deswegen so angenehm, weil wir zwischendurch die Oma als Aufpasserin dabei hatten und sie nur zu gerne den Kleinen bei sich hatte... ach werden wir diesen Extra-Joker in Neuseeland vermissen! Das hat den Singapur Aufenthalt uns doch sehr erleichtert.
Nun stehen wir da vor dem Schalter am Flughafen und das Herz fängt an zu pochen. Der Schweiß läuft uns über die Stirn und die Aufregung übersteigt die Vorfreude. Wir sehen ungläubig zu wie mein Pass immer weiter gereicht wird und ein Kopfschütteln die Runde macht. Wie oft haben wir den Pass in der Hand gehabt und alle Daten kontrolliert und für gültig empfunden. Ablaufdatum, die Passnummer für das Visum, nur meinem Namen haben wir wenig Beachtung geschenkt: da steht ja noch mein Mädchenname.
Ein Telefonat nach Neuseeland später durch das Personal gibt uns Hoffnung, dass wir heute auf jeden Fall fliegen werden. Puuh, nochmal Glück gehabt!
Wie dem es auch sei, nach Neuseeland komme ich auch mit dem alten Pass, danach müssen wir wohl zur deutschen Botschaft und den Pass auf Brandes ändern lassen. Also meines Erachtens reicht es erst mal mit der Aufregung und der schöne Teil der Reise kann beginnen.